Krustenentwicklung am Nordrand der Indischen Platte im Zuge der Indien Asien Kollision

Projektleitung und Mitarbeiter

Appel, E. (Prof. Dr. rer. nat.), Patzelt, A. (Doktorand), gemeinsam mit: Chouker, C. (Doktorand, Inst. Geophysik, Univ. München), Fuchs, G. (Geol. Bundesanstalt Wien), Li, H. (Prof. Dr., Inst. Geochem. Guangzhou, VR China), Singh, V. K. (Ass. Prof. Dr., Geol. Dept., Univ. Delhi, Indien), Wang, J. (Prof. Dr., Inst. Geochem., Guangzhou, VR China)

Mittelgeber : DFG

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Mit Hilfe paläomagnetischer Remanenzrichtungen wird die Ausdehnung des Nordrandes der Indischen Platte vor der Kollision mit Eurasien untersucht. Aus Paläoinklinationen ergibt sich für 89ºE ein Betrag von ca. 1500 km. Unter Einbeziehung von magnetischen Deklinationsanomalien aus Zentral-Nepal und NW-Indien wird gezeigt, daß die Krustenverkürzung auch durch Rotation mit Drehpunkt im NW-Himalaya erfolgte. Bei 89ºE beträgt dieser Beitrag mindestens etwa 500 km. Damit kann zusätzlich die Krustenausdehnung vor der Kollision im NW der Indischen Platte abgeschätzt werden (ca. 1000 km bei 75ºE). Deklinationsanomalien lassen für den NW-Himalaya eine starke lokale Komponente von Drehungen um vertikale Achsen erkennen. Inklinationen im Bereich der Main Central Thrust spiegeln ein Auffahren des Hoch-Himalaya auf der "Rampe" des Lesser Himalaya wider.

Publikationen

Appel, E., Patzelt, A., Chouker, C.: Secondary Palaeoremanence of Tethyan sediments from the Zanskar Range (NW-Himalaya). Geophys. J. Int. 122, 227 242 (1994).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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